Vollmond und das Muschelhorn

Das Muschelhorn lässt einen Ton erklingen.

Die Bewegung dabei beginnt ganz sanft und leise.

Wie ein Hauch eines Pendelschlags kommt es in den Fluss.

Stetig und unaufhaltsam sucht dieser Ton sich seinen Weg in dein System.


Die Bewegungen verändern sich.

Der Hauch wird zu einem Schrei, der DICH aus der Starre löst.


Das Muschelhorn ist angebunden an die Quelle, die dich speist.


Du bist einst hinabgestiegen, um wieder emporzusteigen.

Du bist einst eingetaucht, um wieder aufzutauchen.

Du hast dich einst eingelassen, um dich wieder herauszulassen.


Der Weg dazu ist tief in dir angelegt.

Du empfängst in diesen Stunden den Schlüssel, der in dir zu schwingen beginnt.


In dem Moment, da du DICH hingibst, öffnet sich ALLES.


Spürst du den Klang IN dir?

Bemerkst du das Schwingen?

Lass es erklingen, lass es emporsteigen und werde dir dessen bewusst.


Du Hast jetzt die Möglichkeit, dich aus dem Schneckenhaus herauszutrauen.

Habe jetzt den Mut, ins Ungewisse und doch in das dir wohl Bekannte herauszutreten.


Der Klang des Muschelhorns nährt und trägt dich. Er erfüllt DICH und bringt dein Nervensystem in Harmonie.


Diese Harmonie, wie eine Melodie.

Der Gesang, der dich daran erinnert, weshalb du einst hinabgestiegen bist.

Das Bild war klar.


Jetzt bist du dir oft nicht sicher, was das hier alles soll. «Wo bin ich bloss gestrandet?», magst du dich des Öfteren fragen.

Erhebe dich und erkenne, was du einst in Klarheit gesehen hast.


Das Muschelhorn erklingt im Schein des Mondes und lässt DICH erinnern.


So soll es sein und so darf es geschehen.