Eine kleine Geschichte, die ich gerne mit dir teilen möchte.
Besuch bei meinem Geistführer:
Ich befinde mich in einer Höhle und in der Mitte zeigt sich mir eine Margerite.
Sie öffnet sich, schließt sich wieder zu einer Knospe, neigt sich, wippt...
Ich bin fasziniert und schaue ihr zu.
Kurz kommt ein Gedanke: «Schon wieder die Margerite... Die wurde mir schon oft gezeigt... Ich mag doch lieber Tulpen!»
Dann sehe ich meinen Geistführer, wie er sich schmunzelnd von der Wand löst.
«Das bist DU! In deiner ganzen Schönheit!
Stell dich nicht in den Schatten von Tulpen und Rosen!»
Gleichzeitig erkenne ich, dass die Blume, auch wenn sie zur Knospe geschlossen ist, ihre Kraft in sich trägt.
Mein Geistführer zeigt mir einen Weg.
Überall wo ich hinkomme, soll ich die Knospe öffnen, damit von meinem Nektar gekostet werden kann und er in die Welt hinausgetragen wird.
Meine Frage: «Kann ich etwas tun?»
«Immer willst du tun...! :-)
Du hast alles gemacht, die Samen sind gepflanzt - lass uns das tun!»
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Nun frage ich dich, liebe Leserin, lieber Leser:
Wo stellst du dich immer wieder in den Schatten der anderen?
Wo strahlst du noch nicht in deiner ganzen Schönheit?
Wo hast du das Gefühl, etwas tun zu müssen, anstatt dich einfach dem Fluss hinzugeben und zu vertrauen?
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Über die Margerite habe ich im Internet herausgefunden, dass sie in Griechenland der Aphrodite geweiht war.
Margarete, auch als AMBETH – Fruchtbarkeits-Göttin der Kelten bekannt.